12.11.2023: Vortrag & Rundgang im Rahmen der Vortragsreihe des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden: Das Lagerhaus G und die Initiative Dessauer Ufer

15:00 Uhr: Rundgang am Dessauer Ufer, Treffpunkt S Veddel (Ausgang Wilhelmsburger Platz)
16:30 Uhr: Vortrag im Deutschen Hafenmuseum, Standort Schuppen 50 A, Australiastraße 6, 20457 Hamburg

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Am Saalehafen auf dem Kleinen Grasbrook liegt das 1903–1907 erbaute Lagerhaus G, das als eines der größten Hamburger Außenlager des KZ Neuengamme diente. Ab Juli 1944 waren dort 1.500 als jüdisch verfolgte Frauen untergebracht, ab September 1944 circa 2.000 männliche Häftlinge. Zudem waren dort italienische Militärinternierte untergebracht. Mitten im neu zu entwickelnden Stadtteil Grasbrook gelegen, wird die zukünftige Nutzung des Lagerhauses heute kontrovers diskutiert. Die Initiative Dessauer Ufer führt mit einem Rundgang in die Topografie der Zwangsarbeit am Dessauer Ufer ein und bietet im Vortrag einen Überblick über die Geschichte und Gegenwart des Gebäudes.

Seit 2017 setzt sich die Initiative Dessauer Ufer als Gruppe von Historiker*innen, Künstler*innen, Architekt*innen, Stadtteilaktivist*innen und anderen für den Erhalt des Lagerhaus G und die Einrichtung einer Gedenkstätte am historischen Ort ein. Die Initiative forscht zur Geschichte des Hauses und vermittelt ihr Wissen in Rundgängen, Vorträgen und Publikationen.

Anmeldung unter kontakt@igdj-hh.de ist erwünscht.

Alle Infos auch bei den Jüdischen Kulturtagen Hamburg und dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden

Weitere Veranstaltungen der Reihe findet ihr hier:
IGdJ_Verortungen_Flyer

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