„Lagerhaus G – Perspektiven Visionen Forderungen“ – 3. aktualisierte Version

Seit Kurzem liegt die 3. aktualisierte Auflage unseres kleinen orangenen Heftes vor!

Hier könnt ihr euch das PDF runterladen:
IDU_PerspektivenVisionenForderungen_Auflage3

Mit der Veröffentlichung beschreiben und kommentieren wir die weiterhin ungeklärte Situation rund um das ehemalige Außenlager des KZ Neuengamme.

Neben einer kurzen Einführung in die Geschichte des Gebäudes formuliert die Initiative hier Vorschläge für künftige Nutzungsformen des Gebäudes auf einer gemeinwohlorientierten Basis.

Dass sich die aktuellen Betreiber:innen und die Hafencity GmbH als zuständige Stadtentwicklungsgesellschaft seit nunmehr sieben Jahren auf keine vertragliche Lösung zur Nutzung des Hauses und des Grundstücks einigen können und damit die überfällige Erforschung des Ortes blockieren, ist ein Skandal. Auch die anderen Erscheinungsformen der Stadt wie die Hamburg Port Authority (HPA) oder die Kulturbehörde zeigen keinerlei erkennbares Engagement zur Sicherung des Ortes. Das Lagerhaus G war ein städtischer Speicher, der der Stadt Hamburg einst durch den Kolonialhandel und im Nationalsozialismus durch die Unterbringung von Zwangsarbeiter:innen stets Profite beschert hat. Allein aus Verantwortung vor der eigenen Geschichte ist die Untätigkeit der Stadt und ihr Schweigen zur Situation am Dessauer Ufer geradezu brüllend.

Schreibt uns oder holt euch das Heft ab und bringt es unter die Leute, denn der Kampf um den Erinnerungsort am Dessauer Ufer ist noch lange nicht ausgestanden!

Text: Initiative Dessauer Ufer
Gestaltung: Juliane Kratzer

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