Im Juli und August 1943 waren Teile von Hamburg durch Flächenbombardements zerstört worden. Zu diesem Zeitpunkt vereinbarten die Stadt, die Handelskammer und das Rüstungsministerium, Zwangsarbeiter_innen und KZ-Häftlinge einzusetzen, um die Rüstungsindustrie wiederaufzubauen. Der Reichsführer SS Heinrich Himmler ordnete im Frühjahr 1944 an, Häftlinge des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, die als Juden_Jüdinnen verfolgt wurden, als Arbeitskräfte in das damalige Deutsche Reich zu bringen. Im Juli 1944 wurden hierfür 15.500 KZ-Häftlinge angefordert. Im Juni 1944 bombardierte die alliierte Luftwaffe gezielt die Ölindustrie im Hamburger Hafen. Unter Vorsitz des Sonderbeauftragten des Rüstungsministeriums Edmund Geilenberg wurde am 14. August 1944 beschlossen, weibliche KZ-Häftlinge zu Aufräumarbeiten für Hamburger Ölbetriebe zu zwingen.
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